Teutoburger Wald

Mittelgebirgszug von Hörstel bis nach Horn-Bad Meinberg

Beim Teutoburger Wald handelt es sich um einen bis zu 446 m hohen Mittelgebirgszug, der schwerpunktmäßig durch Nordrhein-Westfalen verläuft und Niedersachsen streift. Der Name des Gebirgszuges geht auf die römische Geschichte zurück.
Namensgeber wurde im Mittealter der Teutberg bei Detmold, wo nach früheren Vermutungen die Varus-Schlacht von 9 nach Christus stattgefunden haben soll, in der der Germane Hermann in einer historischen Schlacht das Römische Heer niederschlug. In der Nähe des Teutberges wurde zu dessen Ehren das Hermannsdenkmal errichtet. Inzwischen weiß man, dass diese Schlacht aber nicht in Detmold sondern in
„Schöne Aussicht“ auf dem Teutoburger Wald bei Riesenbeck
Quelle: Archiv

Kalkrise, nördlich von Osnabrück, stattgefunden hat.

In Kalkrise findet man heute ein großes Ausgrabungsfeld mit modernem Besucherzentrum, wo man alles Wissenswerte über die Römer, die Schlacht und die damalige Zeit erfahren kann. Ein Tagesausflug mit dem Auto dorthin lohnt sich. Touristische Anziehungspunkte sind beim Teutoburger Wald neben dem Hermannsdenkmal die Externsteine, in der Nähe von Horn-Bad Meinberg, sowie die „Dörenther Klippen“ mit der Felsformation „Hockendes Weib“ bei Ibbenbüren.

Der Teutoburger Wald beginnt in Hörstel mit ersten leichten Erhebungen und zieht sich vorbei an Osnabrück, Bielefeld bis zum Eggegebirge bei Horn-Bad Meinberg. Für Wanderer erstrecken sich auf dem Berg zahlreiche große und kleine Wanderwege, u.a. der „Hermannsweg“, der in Rheine beginnt und bis zum Hermannsdenkmal führt.